F.A.Q.

U-Boot Beton® oder Aussparung aus Polystyrol?

Auch wenn Polystyrol auf Grund seiner Wirtschaftlichkeit und Bearbeitbarkeit im Bauwesen große Verwendung findet, weist es dennoch nicht unerhebliche Problemstellungen auf, mit denen sich die technisch-wissenschaftliche Gemeinschaft seit geraumer Zeit beschäftigt.

Bezüglich der leichtgewichtigen Decken legt das M. D. vom 16.02.2007 im Anhang D.5.1 folgendes fest: “Bei einer Leichtgewichtigkeit mit Polystyrol oder ähnlichem Material muss man angepasste Entlüftungslöcher für den Überdruck anlegen”. Noch davor hat die Norm UNI 9502 im Art. 7.2.2 folgendes festgelegt: “Im Falle von Elementen, die Material enthalten, dass sich bei hohen Temperaturen in Gas umwandelt, müssen entsprechende Entlüftungslöcher in Richtung der dem Feuer ausgesetzten Seite angelegt werden, damit die Dichtheit nicht durch Explosionen beschädigt wird”.

Die Verwendung des Polystyrols in aufgeschütteten Sohlen hat folglich den Nachteil, dass man dem übermäßigen Druck der Gase, die in der Aussparung sublimiert wurden, entgegenwirken muss, indem man entsprechende Entlüftungen vorsieht. Bei einem Brand würde jedoch das Problem des Giftgasaustritts (Styrol) in die Räume erhalten bleiben.

U-Bahn Beton® ist aus Polypropylen und auch wenn es verbrannt wird, ungiftig, hinzu kommt, dass die Decke nicht explodiert, da der zu hohe Druck der Gase über die Füße, die als Sicherheitsventil dienen, abgeleitet wird (im Abstand von 20 cm jeweils 4 Füße über die gesamte Aussparung).

Weitere Vorteile des U-Bahn Betons® im Vergleich zu EPS sind der Platzbedarf, das Handling (man muss nur an den Transport nach oben auf die errichteten Decken denken) und die Aufbewahrung im Freien. Polystyrol ist voluminös, nicht stapelbar und an den Randzonen und Kanten sehr brüchig, wo es zerkrümelt und eine sehr lästige Form annimmt: die statisch geladenen Kügelchen, die überall anhaften, vor allem an den Eiseneinlagen sind sie nur sehr schwer zu entfernen.